Mittwoch, 16.1.2019 Rangoon – Yangon

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Früher Transfer zum Flughafen und pünklicher Flug nach Rangoon. In Rangoon erwartet mich – niemand. Kein Reiseleiter wie versprochen. Ich gehe aus dem Gebäude und sehe einige Busse. Klar: einer der Busse muss für unsere Gruppe sein. Also gehe ich entlang aller Busse und entdecke das Thurgau-Travel Schild. Also: Bus gefunden. Irgendwann kommt der Fahrer und ich gebe mich als Kunde zu erkennen. Der aktiviert dann die Reiseleiterin, damit die weiß, daß ich da bin. Die Gruppe hat ca. 1 Stunde verspätung, die ich im Bus sitzend nutze. Dann fällt mir ein, dass ich gleich noch Geld wechseln könnte und mir eine Internet-SIM-Karte holen könnte. Also: die übrigen Thailändischen Baht gewechselt und eine SIM-Karte von Ooredoo geholt. Das Ding mit 3 GB Daten und 20 Gesprächsminuten kostet umgerechnet 5 Euro. Also nahezu nichts. Leider konnte ich die Karte nicht einrichten, da die Gebrauchsanleitung auf burmesisch war. Das junge Mädchen, das mir die Karte verkaufte, legte die Karte in mein Telefon ein, tippte auf der deutsch eingestellten Tastatur hin und her – und nach weniger als einer Minute war die Karte fix fertig eingerichtet. Sensationell.
So ausgestattet warte ich im Bus auf die Gruppe, die dann nach ca. 1,5 Stunden endlich kommt.

Wie das halt immer so ist: man weiss nicht, was einen erwartet. Die hälfte sind Schweizer und die andere Hälfte Deutsche.
Die Reiseleiterin heißt MiMi und spricht leider kein gutes Deutsch. Ich verstehe dadurch nur einen Bruchteil dessen, was Sie uns sagt.
Zuerst besuchen wir in Rangoon den königlichen Park mit der Barke. Ganz nett und etwas spazieren gehen tut auch gut.


Mittagessen gibt es im „house of memories“: dem einstigen Arbeitshaus von General Aung.
Schönes Ambiente und nettes Mittagessen als kleine Meze. Ich sitze irgendwo dazwischen und das ist dann das erste Kennenlernen.
Mit dem Schweizerdeutsch hapert es etwas, doch die Schweizer sind sehr freundlich und sprechen langsam und hochdeutsch.
Danach Fahrt zum Anleger. Das Schiff wartet auf uns, Einschiffung und die Kabine ist wirklich sehr geräumig. Das schöne: die Kabine geht von links bis rechts durch, sodaß ich auf beide Seiten hinaus schauen kann und auch mal durchlüften kann. Das wird noch ein großer Vorteil sein.
Der Nachmittag ist frei, doch ich will nicht auf dem Schiff herumsitzen. Daher beschließe ich, eine Rund durch die Stadt zu unternehmen. Wunderschöne Art-Déco Gebäude, die leider komplett dem Verfall preis gegeben sind. Ein Gebäude interessiert mich und ich gehe näher. Es ist abgeschlossen, doch ein Wächter ist dahinter. Ich gebe Zeichen und er macht auf. Innendrin ist eine Bank! Bestimmt 20 Schalter mit Menschen, die arbeiten, aber keine Kunden. Das Ganze ist ein schönes Art-Déco Gebäude, doch im Verfall begriffen. So geht es leider vielen Häusern. Niemand hat das Geld, die Häuser zu renovieren und so modert eben alles vor sich hin.
Nachmittags kleine Info über das Schiff und Abendessen an Bord.
Abends gibt es stets Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Dessert. Dabei wählt man ab Abend immer Mittagessen und Abendessen des Folgetags aus. Das macht es sehr praktisch und für die Küche einfach.
Halte bis 22 Uhr durch, gehe ins Bett und schlafe bis 6.30 Uhr durch.

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