Samstag 19.1.2019 Myan Aung

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Vormittags Vortrag über burmesische Kosmetik. Thanaka wird ins Gesicht geschmiert als Sonnenschutzmittel. Auf dem Land sieht man das überall, in der Stadt Rangoon jedoch seltener. Und dort auch fast nur bei den Frauen. Dann erfahren wir, wie man den Longy trägt. Der Rock wird von Männern und Frauen gleichermaßen getragen und ist sehr beliebt.


Nachmitags Spaziergang durch Myan Aung. Die schönen Kolonialhäuser entpuppen sich als verfallende Bauten aus der jahrhundertwende. Dazwischen einige neu renovierte Häuser oder typisch burmesische Hütten. Es ist, wie sich zeigt, ein bitterarmes Land. Das durchschnittseinkommen beträgt 1200 US-Dollar im Jahr. In der Lackfabrik bekommen die Arbeiter 3 Dollar pro Tag, in der Töpferei etwa 8 Dollar pro Tag. Ich kaufe Orangen, die jedoch nicht gut sind – trocken. Sahara halt…
Auf dem Rückweg zum Schiff sehen wir eine anglikanische Kirche. Ich öffne das Tor und frage, ob wir die Kirche besuchen dürfen. Das Mädchen nickt, geht in die Kirche und macht aber keine Anzeichen, dass wir rein dürfen. Also vermute ich, dass es sich nun um ein Wohnhaus handelt.
Weiter sehen wir einen Kindergarten. Die Äbtissin zeigt und dann bereitwillig die Kirche, die innen nicht besonders ist. War dennoch ein schöner Zwischenstop.

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